Film-Kritik: Winchester: Das Haus der Verdammten
Horrorfilm von 2018
Disclaimer: Vielleicht bin ich ungeeignet für die folgende Kritik, weil ich keine Horrorfilme mag. Ich habe Winchester im Sneakpreview gesehen. Von mir aus wäre ich wohl nie in den Film gegangen.
Der Film spielt im Anwesen der Winchestererbin im Jahr 1906 bei San Fransisco. Der Vorstand der Waffenfirma Winchester beauftrage einen Arzt, ein Gutachten zu erstellen, das bescheinigt, dass die alte Winchestererbin nicht mehr in der Lage ist die Firma zu führen. Daraufhin verbringt der Arzt ein paar Tage bei der alten Dame im merkwürdigen Haus und gruselt sich. Die alte Winchester hat ein schlechtes Gewissen, weil ihre Firma ihr Geld mit Schusswaffen verdient. Deswegen will sie den Geistern der getöteten Menschen helfen, Ruhe zu finden. Dafür lässt sie ständig ihr Haus umbauen, um durch die jeweils neu gestalten Räume die Geister anzulocken.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Der Film beginnt mit erwartbaren Erschreckmomenten, die inhaltlich nicht wirklich zur Aufklärung der Geschehnisse am Ende passen. Deswegen wirken diese Schreckmomente einfach nur billig. Zwischendurch versucht der Film Kritik an Schusswaffen zu äußern. Diese Kritik wird vollständig ad absurdum geführt, als am Ende ein ganz besonders “böser” Geist durch eine Waffe erschossen wird und Ruhe findet.
Helen Mirren spielt eine Hauptrolle. Ich hatte das Gefühl, dass sie sich nicht wirklich viel Mühe gegeben hat. Sie könnte es besser. Allerdings, bei der Geschichte: Wofür?
Empfehlung: Wer auf billige Erschrecker aus ist oder Horrorfan ist: Vielleicht. Alle anderen: Gebt euer Geld sinnvoller aus.