Buch-Kritik: Enceladus (Band 1 der Eismond-Reihe)
Von Brandon Q. Morris, Belletristik auf Deutsch
Enceladus started die Eismond-Reihe, dass sind 4 Bücher über Besuche von Menschen auf Enceladus, Titan, Io und noch einmal Enceladus. In diesem ersten Band der Reihe wird in eine abgeschlossenen Geschichte erzählt, wie 6 Astronauten in naher Zukunft (Jahr 2046) auf der Suche nach Leben zum Saturn-Mond Enceladus fliegen.
Die Erzählung kreist um Martin, einem deutschen Programmierer und ESA-Mitarbeiter. Sie erzählt seine Vorgeschichte und damit die Vorgeschichte der Reise, von der Reise selber und der Suche nach Leben auf dem Eismond. Die Figur und die anderen Astronauten sind recht glaubhaft entwickelt. Sie bewegen sich in einer Welt der Hard-Science-Fiction, d.h. technischen Entwicklungen, die ihre Reise ermöglichen sind aus dem aktuellen Stand der Technik glaubhaft extrapoliert. Ein Beispiel dafür ist der Einsatz von IBMs Watson und Apples Siri als Raumschiff KI. Wobei aktuell wohl Alexa wesentlich populärer als Siri ist.
Aus verschiedenen Gründen kann ich mich persönlich hervorragend in vielen Fassetten mit der Hauptfigur identifizieren. Das hat das Lesen zu einem Vergnügen gemacht. Aber auch sonst sticht das Buch durch seine glaubhafte Darstellung hervor.
Empfehlung: Wer Hard-SF mag, sollte es unbedingt lesen. Star Wars oder Star Trek-Fans werden hier eventuell nicht glücklich.
PS: Ich plane, den Rest der Reihe in späteren Beiträgen(s) zu besprechen.