Buch-Kritik: Genesis (Trilogie) & Next Genesis
Von Thariot (Martin), Belletristik auf Deutsch
Die Genesis Trilogie handelt von Replikanten und künstlichen Intelligenzen auf der Reise durch die Zukunft. Menschen spielen im Buch nur eine Nebenrolle. Ärztin Anna startet in einem zukünftigen Europa auf eine Reise zu einem Nachbarsternensystem. Ein Junger Replikant ist dort bereits angekommen. Im ersten Teil finden ihre Wege zusammen und die Menschen auf dem Planeten im Sternensystem müssen entdecken, dass sie 10.000 Jahre in die Zukunft gereist sind (wegen einem zu langen Flug mit Lichtgeschwindigkeit). Im nächsten Teil lernen sie die anderen Bewohner der Galaxis kennen und mit ständig wechselnden Seiten wiederholt sich im dritten Teil das Motiv des ersten Teiles wieder: Flucht aus einer verletzten Ökosystem, nur statt von der Erde zu einer Nachbarsonne, nun aus der Milchstraße in die Andromedagalaxie.
Next Genesis tauchen wieder in gleichen Charaktere auf. Obwohl der Anfang des Buches gefühlt seitenweise dem ersten Teil Wort für Wort folgt, wandelt sich die Erzählung, wenn man lange genug durchhält, zu einer Zeitreisegeschichte. Damit folgt sie indirekt auch dem Motiv der ersten drei Teile, aber nun in einer Weise, die an sich interessant ist.
Empfehlung: Spannend, aber leider noch lange nicht so gut ausgebaute Welt, wie bei The Broken Earth.