Buch-Kritik: Transport Serie

Von Philipp P. Peterson, Belletristik auf Deutsch

Es sind drei recht unterschiedliche Romane, die beinahe nur zufällig von mehr oder weniger den gleichen Figuren handeln. In Teil 1 wird eine geheimnisvolle Transportmöglichkeit entdeckt, deren Benutzung jedes Mal das Leben des Reisenden auf das Spiel setzt. Da als Lohn jedoch Reisen zu fernen Orten in der ganzen Galaxie in nur einem Wimpernschlag winken, werden in Teil 1 dennoch die Rätsel dieses Transporters und seiner Erschaffer erfolgreich ergründet.

Teil 2 spiel auf einem fernen Planeten der Galaxie, auf dem sich Menschen mittels des Transporters niedergelassen haben. In dieser Erzählung geht es um das Leben auf dem fremden und feindseeligen Planeten isoliert vom Rest der Menschheit im Angesicht einer nahen Katastrophe. Der Transporter kommt quasi gar nicht vor. Somit ist die Geschichte eher ein Survival-Roman mit wenig Science Fiction.

Teil 3 kommt wieder auf die Transport zurück. Diesmal kommt eine unbekannte Macht hinzu. Die Isolation von der Erde wird teilweise aufrecht erhalten. Dieser Roman könnte auch fast an den Teil 1 anschließen.

Jeder Teil kann eigentlich für sich selber funktionieren und ist mehr oder weniger in sich abgeschlossen. In allen drei Teilen kommt (fast typisch für Peterson - siehe auch Paradox 1) die überraschende Auflösung nach einem langen Aufbau wortwörtlich auf den letzten paar Seiten.

Empfehlung: Teil 1 ist sehr interessant. Teil 3 ist nett. Teil 2 kann auch ausgelassen werden.

Written on December 23, 2017